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Die Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Richard Bretschneider GmbH in Braunschweig. Tim berichtet von seinen ersten Eindrücken als kaufmännischer Azubi

  • Veröffentlicht am 20.12.2021
Hi, ich bin Tim Eggers und absolviere seit zwei Monaten meine Ausbildung in Braunschweig bei der Richard Bretschneider GmbH. Dementsprechend kann ich mich natürlich noch gut an die Tage kurz vor dem Beginn der Ausbildung erinnern und möchte hier ein paar Gedanken einbringen, die mich in dieser Situation beschäftigt haben. Am gespanntesten war ich darauf, welche Aufgaben ich als Auszubildender Industriekaufmann haben würde, wie es so ist, in einem Betrieb zu arbeiten und auch inwiefern sich die Berufsschule vom Gymnasium unterscheiden wird.
Also, zuerst zu den Aufgaben. Momentan beginnt mein Arbeitstag damit, dass ich zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr (wir haben hier Gleitzeit) in den Betrieb komme und mich auf den Weg in mein Büro mache. Ich bin meistens schon sehr früh dort, also passiere ich den noch unbesetzten Empfang und gehe dann eine Treppe nach oben. Auf der ersten Etage ist meistens noch eine unserer Reinigungskräfte tätig, wir grüßen uns freundlich, ich gehe bis zum Ende des Ganges in mein Büro. Dort angekommen richte ich mich ein, starte meinen Rechner und beginne eigenständig mit meinen Aufgaben. Diese bestehen momentan daraus, dass ich Präsentationen für unsere Kunden umgestalte und Angebote für Marketingartikel, die wir benötigen heraussuche und zusammenfasse. Außerdem verfasse ich redaktionelle Inhalte für unsere Webseite (so wie dieser hier einer ist) und kümmere mich um die Planung unseres zukünftigen Instagram-Accounts. Diese Art von Aufgaben mache ich aber erst seit einer Woche - die ersten beiden Monate war ich in anderen Abteilungen: im Fulfillment (Logistik und Konfektionierung) sowie am Empfang.
 
Ein Monat voller Adventskalender und Roboterarmen

Das „Fulfillment" ist die Abteilung, in der unsere Verpackungen mit Produkten der Kunden befüllt werden. Adventskalender werden hier zum Beispiel bestückt und für den Transport fertiggemacht. Wenn möglich werden diese Arbeitsschritte größtenteils der „APS" überlassen, einer großen Maschine mit Roboterarmen, die die Bestückung des ganzen Adventskalenders automatisiert verrichtet. Sollten die Produkte schlecht zu greifen oder anzusagen sein, werden diese Konfektionierungsarbeiten manuell ausgeführt.
 
Die Kennenlernphase am Empfang
 
Am Empfang habe ich mich um den Telefon- und Briefverkehr des Unternehmens gekümmert. Dementsprechend hatte ich viel Kontakt mit meinen Kollegen und konnte mich bei vielen Kolleginnen und Kollegen vorstellen. Außerdem habe ich Rechnungen aufgenommen und Aufträge gesichtet. Also hatte ich nach meinem ersten Monat am Empfang eine gute Vorstellung davon, wie der Produktionsablauf hier funktioniert und kannte die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
 
Inwiefern unterscheidet sich die Berufsschule von der "normalen" Oberstufe?
 
Die Schule hat mich auch sehr positiv überrascht. Ich habe zweimal pro Woche Berufsschule, jeweils bis 13:10 Uhr. Wir behandeln momentan nur noch zwei Fächer, die ich aus dem Gymnasium kenne, nämlich Englisch und Politik. Dazu kommen dann Fächer wie Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkwirtschaftslehre (VWL), Buchhaltung, Geschäftsprozesse, Rechnungswesen usw. Diese liegen mir persönlich wesentlich besser als die anderen regulären, meist theorielastigen Fächer der weiterführenden Schulen. Über meine Lehrer kann ich mich nicht beschweren, sie sind motiviert und fair. Auch meine Mitschüler sind mir sehr sympathisch.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich bei der bretschneider GmbH gut aufgenommen fühle. Mein Ausbildungsplan ist strukturiert, ich werde fair behandelt und die Arbeit macht mir Spaß.
 
Den Artikel zum Thema Ausbildung verfasste Tim Eggers selbständig während seiner Ausbildung im zentralen Marketing der STREIFFGruppe. 

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